Samstag, 2. September 2006
Lovehotel
Vielleicht habe ich schon davon berichtet, aber ich wollte doch nochmal eine kleine Anmerkung zu den Lovehotels machen. Die gibt es hier wirklich ueberall, durch die beengten Wohnverhaeltnisse sind viele Paare darauf angewiesen, ab und an Zuflucht in einer solchen Unterkunft zu suchen. Lovehotels haben nichts mit Rotlichtmilieu zu tun, die Zimmer sind laut meinem schlauen Japanbuch meistens sehr komfortabel und werden fuer 3 Stunden oder die ganze Nacht vermietet. Uebrigens bieten sie nicht nur fuer Liebespaare eine gute Alternative zu teuren Businesshotels, wenn man mal die letzte Bahn verpasst hat. Sie sind in der Regel naemlich viel billiger. Aber das nur am Rande. Ich find viel besser, dass einige Lovehotels Zimmer mit speziellen Themen haben (ein Kollege an der Japanisch-Schule hat behauptet, es gaebe in einem Hotel ein Hello-Kitty-SM-Zimmer, ich weiss allerdings nicht, wie zuverlaessig diese Quelle ist ;)) und auch die Gebaeude oefter mal einem speziellen Thema zugeordnet sind. Unweit von meinem Zuhause gibt es quasi einen Lovehotel-Huegel mit einem Schloss, das abends wunderschoen beleuchtet ist. Fast wie in Disneyland. Daneben steht allerdings mein ungeschlagener Favorit:

Lovehotel in Makuhari - Nachdem Alf seine TV-Karriere an den Nagel gehaengt hat, betreibt er jetzt dieses huebsche Liebesnest
Das UFO (verzeiht das miserable Foto)

Ich frag mich jedes Mal, ob die Zimmer innen drin auch das "Space"-Thema bedienen. Aber das werde ich wohl so schnell nicht erfahren. Schade eigentlich.

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Asakusa Samba Carnival
Asakusa Samba Carnival - Parade

Am Samstag, den 26.08. habe ich mir mit Kenji die Parade des Asakusa Samba Festival angeschaut.
Hier ein kleiner Eindruck zum Download:
asakusa samba carnival (AVI, 3,949 KB)

Aufgrund der diversen Freizeitaktivitaeten am Freitagabend haben wir es leider nich rechtzeitig zu Beginn der Parade geschafft, aber von dem Platz in der 3.Reihe aus konnte ich durch das Klapp-Display meiner Kamera doch noch die letzten 3 Stunden mitverfolgen.
Es war wirklich sehr viel los, kein Wunder, die Parade war sehr sehenswert und die Samba-Gruppen haben richtig Stimmung gemacht. Leider haben die Zuschauer ihrer Bezeichnung alle Ehre gemacht und nur zugeschaut. Kaum einer hat mit dem Fuss gewippt, geschweige denn, die Hueften geschwungen.
Schade.

Bei dem Awaodori, bei dem ich am Tag darauf war, sah das schon ganz anders aus. aber dazu spaeter...

Wie erwaehnt war die Parade schon schick, viele tolle Kostueme und Getrommel. Nach der Parade waren die Strassen aber schnell wie leergefegt, sofort wurde alles weggeraeumt und auch wir haben uns dann auf den Weg nach Roppongi gemacht, wo im "Mori Tower" des Gebaeudekomplexes "Roppongi Hills" angeblich ein neues Planetarium eroeffnet haben sollte. Dieses entpuppte sich leider als simple Sternen-Projektion in einem Teil der "Tokyo City View"-Etage. Der Besuch hat sich dennoch gelohnt, da man von dort aus tatsaechlich einen tollen Blick auf das naechtliche Tokyo erhaschen konnte.
Vor allem der Tokyo Tower sieht aus dieser Perspektive noch um einiges besser aus.
Die Hoehenluft macht ja bekanntlich hungrig ;),
deshalb sind wir danach noch in einer Kneipe in Roppongi eingekehrt, die auch Essen serviert. Roppongi ist wohl neben Shibuya das bekanntest Ausgehviertl, vor allem fuer Nicht-Japaner, so kommt es auch, dass dieses Viertel alles andere als typisch japanisch ist.

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